Diese D-Mark Münzen sind besonders wertvoll

D-Mark Münzen

Diese D-Mark Münzen sind besonders wertvoll

Die deutsche Währung D-Mark kann auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken. Besonders in den aktuellen Zeiten, in denen die Welt zahlreiche finanzielle Krisen erlebt, wünschen sich so viele Bürger in Deutschland die Währung zurück.

Der Euro löste die D-Mark als offizielle Währung in Deutschland zu Beginn des Jahres 2002 ab. Dennoch finden sich auch heute noch in zahlreichen Haushalten einige alte Münzen aus D-Mark-Zeiten. Allerdings wissen wahrscheinlich nur die Wenigsten, dass die klassischen D-Mark-Münzen in Form einer kleinen Auflage von lediglich 50.000 neuen Prägungen vor kurzem erneut erschienen sind. Diese entsprechen einer massiven Goldqualität.

Daneben ist jedoch auch nicht zu vernachlässigen, dass das Kleingeld, welches zwischen 1948 und 2001 erschienen und in noch so manchen Schubladen zu finden ist, zwar im ersten Moment recht unscheinbar erscheinen mag, es sich bei den D-Mark-Münzen jedoch häufig um begehrte Sammlerstücke handelt. Werden alte deutsche Münzen entdeckt, ist es demnach empfehlenswert, diese ein wenig genauer zu betrachten. Zahlreiche Sammler interessieren sich schließlich dafür, Deutsche Münzen kaufen zu können.

 

Wertvolles Sammlerstück oder wertlose Erinnerung?

Die Werte von alten Münzen aus D-Mark-Zeiten können sich durchaus stark voneinander unterscheiden. Generell gestaltet sich die Situation jedoch so, dass der Wert, den Sammler gewillt sind, für eine Münze zu zahlen, umso höher ausfällt, desto besser und seltener die jeweilige Münze ist. Einen großen Einfluss auf den Wert hat außerdem, ob der Pfennig oder die Mark eine Gedenk- oder Sonderprägung darstellt. Diese sind selbstverständlich wesentlich mehr wert als herkömmliche Umlaufmünzen.

Wertvoller als ihr eigentlicher Nennwert zeigen sich darüber hinaus auch die Fehlprägungen. Bei diesen handelt es sich um Münzen, die kleine Fehler aufweisen. Aus dem Jahr 1950 existiert beispielsweise eine 50-Pfennig-Münze, welche mit der Aufschrift „Bank deutscher Länder“ versehen ist. Daneben fallen auch Pfennige, welche aus reinem Kupfer bestehen, oft wesentlich wertvoller aus als ihr eigentlicher Nennwert.

Der offizielle Wechselkurs zu dem Euro wird durch den Sammlerwert bei vielen alten Münzen überboten. Der Umtauschkurs zeigt sich in einigen Fällen sogar niedriger als der reine Materialwert der Münze. Beispielsweise enthalten Silber-Gedenkmünzen, deren Nennwert bei zehn oder fünf Mark liegt, rund 10 Gramm reines Silber. Allerdings ist ein Einschmelzen der Münze nötig, um den Materialpreis ausgezahlt zu bekommen. Wird die Münze jedoch an einen Sammler verkauft, kann eventuell ein noch höherer Gewinn als durch das Einschmelzen erzielt werden.

 

Besonders wertvolle Münzen aus D-Mark-Zeiten

Oft ist auch in den Medien davon zu lesen, dass überaus seltene alte Münzen aus D-Mark-Zeiten aufgetaucht sind.

Besonders berühmt und wertvoll zeigen sich beispielsweise 2-Pfennig-Münzen aus den Jahren 1968 und 1969, welche aus reinem Kupfer bestehen. Die 2-Pfennig-Stücke wurden bis zu dem Jahr 1968 generell aus reinem Kupfer hergestellt. Im Grunde handelt es sich bei ihnen so durchaus um Umlaufmünzen, die jedoch eine extrem hohe Seltenheit aufweisen. In Kupfer wurden von den insgesamt 40 Millionen der 2-Pfennig-Münzen aus dem Jahr 1969 nur 500 anstatt in Eisen geprägt. Für eine dieser Münzen, welche die Prägestätte „J“ auf sich trägt, wurde bei einer Versteigerung im Jahr 2001 ein Preis von beeindruckenden 2.500 DM gezahlt.

Im Jahr 2007 betrug der sogenannte Katalogpreis für Münzen aus Kupfer, die noch gut erhalten waren, rund 2.000 bis 5.000 Euro. Tendenziell steigt der Wert der Münzen jedoch kontinuierlich.

Dennoch – geht es darum, einzuschätzen, wie hoch der Wert einer alten D-Mark-Münze ausfällt, kommt es in hohem Maße auf den individuellen Erhaltungszustand an. Die 1-DM-Münzen aus dem Jahr 1954 erzielen beispielsweise bei einer „sehr schönen“ Bewertung einen Preis von rund zehn Euro, in der Qualität „Stempelglanz“ jedoch 1.200 Euro.

 

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