Die Förderlogistik von morgen ist smart und nachhaltig

Die Förderlogistik von morgen ist smart und nachhaltig

Die Förderlogistik von morgen ist smart und nachhaltig

Mit dem endgültigen Siegeszug des E-Commerce haben sich weltweit große Veränderungen im Transportwesen ergeben. Trotz laufender technischer Neuerungen steht die Branche der Anlagenbauer unter ständigem Druck, da immer mehr Waren in immer kürzerer Zeit beim Endkunden ankommen sollen. Seit den Pandemie-Jahren ist das Volumen im Güterverkehr noch einmal drastisch angewachsen – und dass, obwohl Lieferengpässe und die sinkende Kaufbereitschaft bestimmter Einkommensschichten einige Branchen stark unter Druck setzen. Gleichzeitig wird die Nachhaltigkeit im Kontext des Klimawandels zu einem immer wichtigeren Aspekt. Systementwickler in der Fördertechnik haben längst reagiert und setzen für die Zukunft auf langlebigere Anlagen sowie noch mehr Effizienz durch KI und modernste Robotik.

Nachhaltigkeit wird im Bereich der Fördertechnik immer wichtiger

Ob Materialfluss oder Warenumschlag: Überall gibt es im Hinblick auf die Emissionsbilanz Verbesserungspotenzial. Hersteller von Förderanlagentechnik schöpfen diese aus, indem sie einen größeren Fokus auf dekarbonisierte Arbeitsprozesse, Energie aus erneuerbaren Quellen und langlebigere Produkte legen. So zeichnen sich nachhaltige Schneckengetriebemotoren beispielsweise dadurch aus, dass der Fabrikant seine Lagerhaltung für Ersatzteile ausbaut und somit einen noch viel umfassenderen After-Sale-Service anbieten kann, der den Austausch defekter Komponenten selbst noch nach verhältnismäßig langen Betriebszeiträumen erlaubt. Die Leitsätze eines nachhaltigeren Wirtschaftens spiegelt sich schon jetzt im Alltag vieler Anlagenbauer wider.

Fachkräftemangel und wachsende Märkte als Innovationstreiber

Die Branchenakteure der Förder- und Anlagentechnik sind, wie ihre Maschinen, in ständiger Bewegung. Und die immer schnelllebigeren Zeiten machen dies auch notwendig. Noch nie mussten so viele Güter auf globaler Ebene über Straßen und Schienen, in der Luft und auch auf dem Wasser transportiert werden. Der boomende Onlinehandel ist an diesem Trend nicht ganz unschuldig. Besonders die Logistik sieht sich durch diese Entwicklung mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert und der zunehmende Fachkräftemangel verschlimmert die Situation zusätzlich. Viele Unternehmen aus der Fördertechnik arbeiten allerdings schon längst an Lösungen. Besonders auf dem Feld der Intralogistik tut sich einiges und die stärkere Einbeziehung von modernster Digitaltechnologie sorgt schon jetzt für eine Revolution im Kleinen.

Die Rolle von KI und Robotik in der Systementwicklung

Das Motto der Stunde heißt, wie fast überall derzeit: Künstliche Intelligenz. Die wahren Möglichkeiten der selbstlernenden Mustererkennung werden deshalb auch in der Logistik bereits heiß diskutiert. Obwohl viele der wirklich sensationellen Ansätze in diesem Segment derzeit lediglich auf dem Papier existieren, bemühen sich die Marktteilnehmer darum, neue Technologien möglichst schnell und praxisorientiert in bestehende Prozesse einzubinden. Ähnliches ließ sich in den letzten Jahren schon in der Lagerlogistik beobachten, wo Robotik und Automatisierung ganz neue Standards gesetzt haben. Um die Effizienz zu steigern, greifen einige Hersteller von Antriebs- und Fördersystemen bereits auf moderne Sensorik in Kombination mit intelligenten Prozessabläufen zurück. KI-gestützte Bilderfassungsverfahren spielen bei der Konzeption zeitgemäßer Steuerungseinheiten eine zunehmend wichtige Rolle. Für die Geschwindigkeit der zukünftigen technischen Entwicklung in diesem Bereich ist der Synergieeffekt aus KI-Steuerung und ressourcenoptimierten Komponenten der herkömmlichen Fördertechnik entscheidend.

Große Messen haben den Trend längst erkannt

Den besten Eindruck von den aktuellen und kommenden Innovationen erhalten Interessierte nach wie vor die großen Messen der Branche. Die Stuttgarter Fachmesse LogiMAT gilt als zuverlässiges Trendbarometer und zeigt eindrucksvoll, welche Konzepte und Produkte in naher Zukunft den Ton angeben werden. Verantwortlich für die Zusammenkunft des Who’s Who der Logistik- und Transportbranche ist der erfahrene Veranstalter Euroexpo. Rund 1.400 Aussteller aus über 35 Ländern präsentieren sich und ihre Produkte auf dem Messegelände am Flughafen Stuttgart. Der Bereich für die Prozessautomatisierung nimmt auf dem Gelände von Jahr zu Jahr mehr Raum ein. Unter dem eher allgemeinen Label der digitalen Transformation werden hierbei vor allem die Vorteile in der Effizienz sowie die Möglichkeit der Kostensenkung in den Vordergrund gestellt.

 

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