So hat die Coronapandemie für einen Sexspielzeug-Boom gesorgt

So hat die Coronapandemie für einen Sexspielzeug-Boom gesorgt

So hat die Coronapandemie für einen Sexspielzeug-Boom gesorgt

Die Coronapandemie hat wirtschaftliche Auswirkung weltweit gezeigt und fast jede Industrie ist auf eine gewisse Weise von der Pandemie betroffen. Die Gastronomie- und Tourismus-Industrie sind einige der am stärksten betroffenen Branchen. Schließlich mussten viele Restaurants und Bars für lange Zeit schließen und ohne Urlauber haben auch viele Arbeiter für Hotels oder Fluggesellschaften ihren Job verloren. 

Doch es gibt auch einige Industrien, die von der Pandemie ganz klar profitiert haben! Dazu gehört natürlich der Gesichtsmasken- und Desinfektionsmittel-Handel, aber auch Sexspielzeuge haben einen deutlichen Anstieg in Verkaufszahlen gesehen. Vor allem seit März 2020, in denen in zahlreichen Ländern weltweit ein Lockdown verkündet wurde. 

Zudem wurden öffentliche Plätze geschlossen und die deutschen Bürger wurden gebeten, nur für nötige Zwecke das Haus zu verlassen. Und aufgrund der zahlreichen Regelungen und Einschränken, die wir in dem letzten Jahr erleben mussten, wurden auch die sozialen Kontakte sehr eingeschränkt. 

Zu einigen Zeiten haben viele deutsche Bürger kaum das Haus verlassen und sich statt physikalischen Treffen mit Freunden über Skypen verabredet. 

Dass der ein oder andere Einsamkeit spürt, ist leicht verständlich. Zudem haben Frauen und Männer zu Hause mehr Zeit, sich dem Sex oder der Masturbation zu widmen. Mehr Pornos wurden im Internet aufgerufen und Sexspielzeug online hat sich auf einmal in Massen verkaufen können. 

Jeder schien plötzlich an dem neuen Druckwellenvibrator oder der innovativen Blowjob-Maschine interessiert zu sein. Und der Online-Handel Eis.de, der sich auf Sexspielzeuge und Reizwäsche spezialisiert, hat seinen Umsatz seit Anfang der Pandemie sogar verdoppeln können. 

Der Sex-Shop Amorelie.de berichtet sogar von einem 170 % Kaufanstieg und November und Dezember 2020 im Vergleich zum April des Jahres. Der zweite Lockdown hat also noch mehr sexuelle Fantasien aus den deutschen Bürgern gelockt. 

Und auch der berühmte deutsche Online-Sex-Shop Orion.de verrät, dass die Verkaufszahlen seit März 2020 deutlich gestiegen sind. Dazu verrät eine Sprecherin des Shops, dass sich momentan ein Vibrationskissen für die Stimulation von Anus und Vulva sowie ein Vibrator für Paare mit Fernbedienung besonders beliebt sei. 

Aber das ist noch nicht alles. Viele Paare, die nun mehr Zeit füreinander haben, haben nun auch öfters Sex. Die erfolgreiche Sextoy Marke We-Vibe behauptet, dass jede fünfte, Person, die mit ihrem Partner zusammenlebt, aktuell mehr Sex habe als sonst. 

Und das ist noch nicht alles! Viele Paare verspüren nämlich nicht nur mehr Lust auf Sex, sondern sind auch offener, neue Arten von Sex auszuprobieren. Einer Studie zufolge, probieren 16% der deutschen Paare seit der Pandemie neue Stellungen aus, 14% experimentieren mit Analsex und 8% haben sich erstmals gemeinsam mit BDSM-Praktiken vertraut gemacht!

Zudem gibt Amorelie.de bekannt, dass ferngesteuerte Paarvibratoren einen 50% Verkaufsanstieg in der Pandemie erlebt haben. Kein Wunder, schließlich können getrennt lebende Paare so trotz der Distanz sexuell miteinander aktiv werden und den Sykpe-Sex um Einiges interessanter gestalten. 

Darüber hinaus hat sich auch herausgestellt, dass vor allem das Verlangen nach Masturbation in der Coronakrise steigt. 78% der Befragten, die getrennt von ihrem Partner leben, gaben im ersten Lockdown an, mehr Lust auf Masturbation zu verspüren. Und jede/ r Vierte benutzt dafür einen Vibrator!

Aber das ist natürlich noch nicht alles! Auch die Porno- und Online-Dating-Industrie kann sich über die Pandemie freuen. Während Pornos deutlich öfter aufgerufen werden, gibt es nun sogar spezielles Covid-Pornos. Dies ist erstmals in Italien aufgetreten und zeigt Paare, die mit Gesichtsmaske und Handschuhen gemeinsam Sex haben. 

Und auch Dating-Apps haben momentan großen Erfolg. Es melden sich deutlich mehr Nutzer an und viele Singles sind interessierter daran, neue Leute und potenzielle Partner kennenzulernen. Und auch die Video-Chats werden auf Dating-Apps deutlich öfter gefragt. 

Dabei kann man sich natürlich spekulieren, ob auch Video-Sex häufig öfter praktiziert wird. Beweisen kann man dies natürlich nicht! Aber mit den ganzen neu-gekauften Vibratoren, Dildos und Paarvibratoren kann man sich gut vorstellen, dass Video-Chats in der Pandemiezeit deutlich interessanter aussehen als zuvor!

Eins ist auf jeden Fall klar; die Pandemie sorgt bei vielen Leuten für eine Sehnsucht nach körperlicher Zuneigung und sexueller Befriedigung! Und viele Leute im Home Office haben nun die Zeit ihren Körper auf ganz neue Weisen kennenzulernen oder auf Online-Dating-Apps aktiver zu sein. Laut Studien werden diese Möglichkeiten sowohl von Frauen als auch von Männern gerne genutzt! 

Ob der Trend für Sexspielzeuge nach der Pandemie weiterhin steigt, können wir noch nicht sagen. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass viele Leute, die den Reiz von Vibratoren und Dildos entdeckt haben, auch nach der Pandemie sexuell weiter experimentieren wollen!

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