Kostenreduktion und Effizienzsteigerung: Moderne Beleuchtung in der Industrie
In industriellen Betrieben ist die Beleuchtung ein entscheidender Aspekt. Arbeitsplätze müssen so ausgeleuchtet sein, dass die Mitarbeiter den vollen Überblick über ihr Tun haben. Eine schlechte Beleuchtung erhöht das Unfallrisiko und senkt die Produktivität. Neben der Beleuchtungsqualität ist der Stromverbrauch ein weiterer wichtiger Faktor, wenn es um die Auswahl der richtigen Lampen geht. Teilweise lassen sich erhebliche Kosten einsparen, wenn Unternehmen sich für energieeffiziente Beleuchtung entscheiden.
Leuchtstoffröhren – ein echter Klassiker in der Industrie
Die Leuchtstoffröhre wurde bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erfunden und ist seit den 50er Jahren aus guten Gründen weit verbreitet. Unter anderem wird sie in Industrieanlagen, öffentlichen Einrichtungen und auch in Bürogebäuden eingesetzt.
Moderne LED Röhren unterscheiden sich allerdings hinsichtlich einiger wichtiger Aspekte von den damaligen Leuchtstoffröhren. Während früher in den Röhren ein Gas zum Einsatz kam, um Licht zu erzeugen, übernehmen diese Aufgabe in einer modernen Röhre die Dioden. Dadurch flackert das Licht nicht, was es wiederum den Mitarbeitern ermöglicht, sich besser zu konzentrieren.
Moderne LED-Lösungen sind besonders energieeffizient
Für die Verhältnisse der 50er Jahre war die Leuchtstoffröhre eine sehr energieeffiziente Lösung. Sie erzeugt im Vergleich zu anderen damals üblichen Lampen mehr Licht pro Watt. Heute geht es jedoch dank moderner LED-Beleuchtungsröhren noch wesentlich energieeffizienter. Während ältere Glühbirnen um die 60 Watt pro Stunde verbrauchten, genügen LED-Leuchten oft weniger als 10 Watt. Das spart den Unternehmen Strom und reduziert die Kosten. Hinzu kommt, dass moderne LED-Beleuchtungen mit durchschnittlich über 100.000 Stunden sehr lange halten und dementsprechend seltener ausgetauscht werden müssen.
Unterschiedliche Farbtemperaturen und Helligkeitsstufen wählen
Moderne Leuchtröhren sind in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Schließlich wird beispielsweise für die Produktion in der Pharmaindustrie eine andere Beleuchtung benötigt als im Büro.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Auswahl ist die Farbtemperatur, die in Kelvin gemessen wird. Die folgende Liste zeigt einige Beispiele für verschiedene Farbtemperaturen:
- warmweiß: 2700-3000 Kelvin
- neutralweiß: 3500-4100 Kelvin
- tageslichtweiß: 5000-6500 Kelvin
Neben der Farbtemperatur ist die in Lumen gemessene Helligkeit wichtig. Unterschiedliche Arbeitsumgebungen und die dort zu verrichtenden Aufgaben erfordern eine unterschiedliche Lichtintensität. Werden Farbtemperatur und Helligkeit optimal gewählt, wirkt sich das nachweislich positiv auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter aus.
Intelligente Steuerung der Beleuchtung
Moderne Industrie-Beleuchtung lässt sich auf vielfältige Weise optimal an den Bedarf anpassen. Mit intelligenten Steuersystemen lassen sich beispielsweise Beleuchtungsstärke und Farbtemperatur der individuellen Situation anpassen.
Die Steuerung der Beleuchtung kann manuell erfolgen, sie lässt sich aber gleichzeitig auch in die bereits vorhandene Systeme der Gebäude integrieren. So können Unternehmen unter anderem einstellen, zu welcher Zeit welche Beleuchtung erfolgen soll. Es ist aber auch möglich, mittels Sensoren eine Anpassung an die Umgebungshelligkeit vorzunehmen oder nur zu beleuchten, wenn sich auch wirklich Personen in dem betreffenden Gebäude befinden.
Die Industrie hat erkannt, wie wichtig gute Beleuchtung ist
Die richtige Beleuchtung trägt in industriellen Betrieben sowohl zur Produktivität als auch zum Wohlbefinden und zur Sicherheit der Mitarbeiter bei. Darüber hinaus bietet die Beleuchtung mit modernen LEDs den Vorteil, dass diese nicht flackern, langlebig sind und einen geringen Stromverbrauch haben. Es lohnt sich daher für alle Betriebe, in denen noch alte Leuchtstoffröhren zum Einsatz kommen, jetzt auf moderne LED Röhren umzurüsten.