Das manager magazin und die Boston Consulting Group (BCG) haben Claudia Plattner, Präsidentin des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), unter die „100 einflussreichsten Frauen der deutschen Wirtschaft“ gewählt. In der Kategorie „Managerinnen“ wird ihr Einsatz für die Cybersicherheit als wegweisend hervorgehoben – besonders angesichts der wachsenden Schäden durch Cyberattacken, die Staat und Unternehmen jährlich Milliarden kosten.
Auswahl basiert auf Einfluss und gesellschaftlichem Engagement
Die Liste würdigt Persönlichkeiten, die in Unternehmen oder Organisationen eine maßgebliche Rolle spielen. Auch das Engagement für gesellschaftliche Vielfalt fließt in die Bewertung mit ein. Die Auszeichnung wird in neun Kategorien vergeben, darunter Vorstandschefinnen, Unternehmerinnen, Aufsichtsrätinnen, Wegbereiterinnen aus Politik und Gesellschaft sowie Expertinnen für CO₂-Neutralität.
Cybersicherheit als Schlüsselthema der Zukunft
Claudia Plattner betont die Bedeutung der Auszeichnung nicht nur persönlich, sondern auch im Hinblick auf die gesellschaftliche Relevanz von IT-Sicherheit. In einer Zeit, in der sich wirtschaftlich und politisch motivierte Angriffe im digitalen Raum zunehmend vermischen, müsse Cybersicherheit Chefsache werden. Plattner macht deutlich: „Es geht längst nicht mehr nur um wirtschaftlichen Schutz – auch demokratische Werte stehen auf dem Spiel.“
Digitalisierung und Sicherheit gehören untrennbar zusammen
Der digitale Wandel bringe nicht nur Chancen, sondern auch große Herausforderungen mit sich. Für Claudia Plattner steht fest: Wer die Digitalisierung nicht im Griff hat, wird auch keine Sicherheit gewährleisten können. Das BSI verstehe sich daher als Brücke zwischen technologischem Fortschritt und sicherer digitaler Infrastruktur. Nur mit einem starken Fokus auf Cyberresilienz lasse sich langfristige Stabilität und Wohlstand sichern.
Text basiert auf einer Pressemeldung vom BSI