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Home Finanzen

Steuererklärung als Kleinunternehmer selbst machen – Ein ausführlicher Leitfaden

von Carsten
20. März 2025
in Finanzen
Lesezeit: 5 Minuten
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Steuererklärung als Kleinunternehmer selbst machen – Ein ausführlicher Leitfaden

Die Steuererklärung ist für viele Kleinunternehmer eine Herausforderung. Die Unsicherheit, Fehler zu machen, hohe Nachzahlungen befürchten zu müssen oder sich unnötigem Stress auszusetzen, führt oft dazu, dass ein Steuerberater beauftragt wird. Doch ist das wirklich notwendig? Kann man als Kleinunternehmer die Steuererklärung selber machen? Welche Vor- und Nachteile bringt das mit sich? Und worauf muss man achten, um typische Fehler und Gefahren zu vermeiden?

Dieser Leitfaden hilft Ihnen, sich umfassend über das Thema zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Kann ich als Kleinunternehmer meine Steuererklärung selbst machen?

Ja, als Kleinunternehmer können Sie Ihre Steuererklärung selbst machen. In Deutschland besteht keine Verpflichtung, einen Steuerberater zu beauftragen. Solange Sie über die nötigen Kenntnisse verfügen und sich mit den notwendigen Dokumenten und Formularen auseinandersetzen, können Sie Ihre Steuererklärung problemlos selbst anfertigen und beim Finanzamt einreichen.

Allerdings gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Pflicht zur elektronischen Abgabe: Seit einigen Jahren müssen Selbstständige und Kleinunternehmer ihre Steuererklärung elektronisch über das ELSTER-Portal des Finanzamts abgeben. Papierformulare werden in den meisten Fällen nicht mehr akzeptiert.
  • Komplexität der Steuererklärung: Je nach Umfang Ihrer unternehmerischen Tätigkeit und Ihren Einnahmen kann die Steuererklärung relativ einfach oder komplex sein. Wenn Sie sich mit den erforderlichen Formularen vertraut machen, ist eine selbstständige Erstellung durchaus machbar.
  • Kenntnis steuerlicher Regelungen: Sie sollten sich zumindest mit den grundlegenden steuerlichen Pflichten auskennen, insbesondere mit der Kleinunternehmerregelung, der Umsatzsteuer und der Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR).

Viele Kleinunternehmer scheuen die Steuererklärung, weil sie befürchten, Fehler zu machen oder Steuervorteile zu übersehen. Doch mit einer guten Vorbereitung und den richtigen Hilfsmitteln ist es durchaus möglich, die Steuererklärung selbst in die Hand zu nehmen.

Wie mache ich eine Steuererklärung für Kleingewerbe?

Die Steuererklärung als Kleinunternehmer setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

Vorbereitung: Belege und Dokumente sammeln

  • Sammeln Sie alle Rechnungen, Quittungen und Belege für betriebliche Ausgaben.
  • Halten Sie Ihre Einnahmen sauber dokumentiert, z. B. über ein digitales Buchhaltungsprogramm oder eine Excel-Tabelle.
  • Bewahren Sie alle Kontoauszüge und steuerrelevanten Unterlagen auf.

Die wichtigsten Steuerarten für Kleinunternehmer

a) Einkommensteuer

  • Die Einkommensteuer basiert auf Ihrem Gewinn. Dieser wird durch die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) ermittelt.
  • Der Grundfreibetrag für die Einkommensteuer beträgt 2025 096 Euro (für Ledige) bzw. 24.192 Euro (für Verheiratete). Liegt Ihr Gewinn darunter, zahlen Sie keine Einkommensteuer.
  • Die Einkommensteuererklärung besteht aus dem Mantelbogen und der Anlage G (Gewerbebetrieb).

b) Umsatzsteuer

  • Wenn Sie die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen, sind Sie von der Umsatzsteuer befreit. Ihr Jahresumsatz muss dafür unter 22.000 Euro im Vorjahr und unter 50.000 Euro im laufenden Jahr bleiben.
  • Falls Sie die Kleinunternehmerregelung nicht nutzen, müssen Sie eine Umsatzsteuererklärung sowie Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben.

c) Gewerbesteuer

  • Die Gewerbesteuer ist nur relevant, wenn Ihr Gewinn über 24.500 Euro
  • Falls Sie darunter bleiben, müssen Sie keine Gewerbesteuer zahlen, aber eventuell dennoch eine Gewerbesteuererklärung abgeben.

3. Die wichtigsten Formulare

  • Mantelbogen: Allgemeine Angaben zur Steuererklärung
  • Anlage G: Einkünfte aus Gewerbebetrieb
  • Anlage EÜR: Einnahmen-Überschuss-Rechnung zur Gewinnermittlung
  • Umsatzsteuererklärung (nur falls Sie nicht unter die Kleinunternehmerregelung fallen)

Die Formulare werden über ELSTER elektronisch ausgefüllt und an das Finanzamt übermittelt.

Was kostet eine Steuererklärung für Kleingewerbe?

Die Kosten hängen davon ab, ob Sie die Steuererklärung selbst machen oder einen Steuerberater beauftragen:

  • Eigene Erstellung: 0 Euro (evtl. Kosten für Buchhaltungssoftware: 50 – 200 Euro jährlich)
  • Steuerberater: Je nach Umfang der Beratung zwischen 300 und 1.000 Euro pro Jahr
  • Steuer-Software: Viele Programme wie Lexoffice oder SevDesk bieten Unterstützung für 50 – 150 Euro jährlich

Wenn Ihre steuerlichen Verhältnisse überschaubar sind, kann sich die Eigenanfertigung der Steuererklärung finanziell lohnen.

Wann prüft das Finanzamt Kleingewerbe?

Das Finanzamt prüft nicht automatisch jedes Kleingewerbe, sondern wird aktiv, wenn Auffälligkeiten oder Verdachtsmomente bestehen. Gründe für eine Prüfung können sein:

  • Unregelmäßigkeiten in der Steuererklärung: Wenn Einnahmen und Ausgaben nicht plausibel erscheinen.
  • Hohe Verluste über mehrere Jahre: Falls Ihr Gewerbe fortlaufend Verluste macht, könnte das Finanzamt prüfen, ob es sich um eine „Liebhaberei“ handelt.
  • Fehlende oder verspätete Steuererklärungen: Das Finanzamt kann Schätzungen vornehmen und Nachzahlungen fordern.

Vorteile und Nachteile der eigenen Steuererklärung

Vorteile

Kostenersparnis: Sie sparen die Gebühren für einen Steuerberater, die sich über die Jahre zu hohen Summen addieren können.

Besseres Finanzverständnis: Sie erhalten einen besseren Überblick über Ihre eigenen Einnahmen, Ausgaben und Steuerlasten.

Flexibilität und Kontrolle: Sie müssen nicht auf einen Steuerberater warten und haben jederzeit Zugriff auf Ihre Finanzdaten.

Steuersoftware als Unterstützung: Programme wie Lexoffice oder SevDesk oder Online Programme wie Smartsteuer.de erleichtern die Erstellung enorm.

Nachteile

Zeitaufwand: Die Einarbeitung in steuerliche Themen kostet Zeit, vor allem, wenn Sie sich nicht regelmäßig damit beschäftigen.

Fehlerrisiko: Fehler in der Steuererklärung können zu Nachzahlungen oder Strafgebühren führen.

Steuerliche Vorteile übersehen: Ein Steuerberater kennt alle legalen Steuervorteile – als Laie könnten Sie diese ungenutzt lassen.

Gefahren bei der eigenen Steuererklärung

Wenn Sie Ihre Steuererklärung selbst machen, gibt es einige Gefahren:

Falsche oder fehlende Angaben: Fehlerhafte Eingaben können zu Nachfragen oder gar Nachprüfungen durch das Finanzamt führen.

Verspätete Abgabe: Wer seine Steuererklärung zu spät einreicht, muss mit Verspätungszuschlägen rechnen (mindestens 25 Euro pro Monat).

Steuerhinterziehung durch Unwissenheit: Auch unbeabsichtigte Fehler können als Steuerhinterziehung gewertet werden und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Fazit: Lohnt es sich, die Steuererklärung selbst zu machen?

Die Entscheidung hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Haben Sie ein einfaches Kleingewerbe mit wenigen Belegen und Einnahmen unter 22.000 Euro? Dann lohnt sich die eigene Erstellung. Bei höherem Gewinn, komplexen Abschreibungen oder steuerlichen Unsicherheiten kann sich ein Steuerberater auszahlen.

Mit einer guten Vorbereitung, einer Buchhaltungssoftware und einer gewissenhaften Herangehensweise ist es möglich, die Steuererklärung selbst zu machen – und dabei Geld und Zeit zu sparen.

Tags: KleinunternehmerLeitfadenRatgeberSteuererklärungTippsTrendsWissen
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