Starker Zuwachs im Regionalmedien-Markt
Ab Januar 2026 ist es offiziell: Die MADSACK Mediengruppe übernimmt zu 100 Prozent die Nordwest Mediengruppe mit Sitz in Oldenburg. Damit wächst einer der größten deutschen Zeitungsverbünde um ein weiteres Schwergewicht im norddeutschen Medienmarkt. Für MADSACK bedeutet dieser Schritt eine deutliche Stärkung der eigenen Position und eine konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Digitalisierungs- und Wachstumskurses.
Was zur Übernahme gehört
Zum Deal gehören die Tageszeitungen Nordwest-Zeitung, Emder Zeitung und Anzeiger für Harlingerland, außerdem das Wochenblattgeschäft, die digitalen Angebote wie nwzonline.de, sowie die Druck- und Logistikbereiche mitsamt serviceorientierten Tochtergesellschaften. Mit einem Umsatz von über 120 Millionen Euro zählt die Nordwest Mediengruppe zu den umsatzstärksten Regionalverlagen im Norden.
Reichweite, die beeindruckt
Die Titel der Nordwest Mediengruppe erreichen täglich fast 120.000 Abonnenten – knapp die Hälfte davon bereits digital. Monatlich generieren die Angebote rund 5 Millionen Visits, dazu kommen starke Newsletter-Formate und Podcasts mit über 120.000 Streams im Monat. Auch innovative Live-Formate wie Growmorrow haben die Mediengruppe zuletzt als modernes Medienhaus positioniert.
Stimmen zur Übernahme
Thomas Düffert, Vorsitzender der MADSACK-Geschäftsführung, sieht in dem Schritt einen klaren Beschleuniger für die digitale Transformation: „Mit der Nordwest Mediengruppe investieren wir in die Zukunft des regionalen Qualitätsjournalismus.“
Auch auf Seiten der NWZ-Gesellschafter herrscht Zuversicht. Stephan von Bothmer betont die Vorteile: „Die einzelnen Geschäftsbereiche werden enorm von den Synergien der MADSACK Mediengruppe profitieren.“
MADSACK baut Stellung weiter aus
Mit 20 Zeitungstiteln, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), digitalen Plattformen und Anzeigenblättern erreicht MADSACK bereits heute rund 1,6 Millionen Abonnements. Durch die Integration der Nordwest Mediengruppe wird dieses Portfolio noch stärker. Der Fokus liegt klar auf regionaler Berichterstattung – kombiniert mit einem kräftigen Schub in Sachen Digitalisierung.
Was das für den Nordwesten bedeutet
Für die Region Oldenburg und den Nordwesten Niedersachsens bedeutet der Zusammenschluss eine langfristige Sicherung und den Ausbau der Medienvielfalt. Leserinnen und Leser können mit einem verstärkten digitalen Angebot, neuen journalistischen Formaten und noch mehr Reichweite rechnen. Gleichzeitig bleiben Verlags-, Druck- und Logistikstrukturen fest in der Region verankert.