Von der Idee zur Wirklichkeit
Junge Technologieunternehmen oder Start-ups machen es seit einiger Zeit vor – das Entwickeln von Geschäftsmodellen auf Basis digitaler Daten. Auch Großkonzerne nutzen immer mehr die Auswertungsmöglichkeiten von Datenbeständen, um Prozesse und Produktionsketten zu optimieren, Trends zu erkennen, Produkte zu entwickeln oder zu verbessern. Auch KMUs können von diesen Optionen profitieren – tun es aber noch zu selten. „Dabei liegt hier viel Potenzial. Das Problem ist oft entweder internes fehlendes Fachpersonal oder es gibt intern IT-Experten, die jedoch mit anderen Kernaufgaben ausgelastet sind“, weiß Niko Neskovic, Geschäftsführer der NetComData GmbH. Er erklärt, welche Daten allerdings bereits Optimierungsinformationen liefern und wie die Entwicklung zum digitalen Geschäftsmodell funktioniert.
Predictive Maintenance verbessern
Bereits wenn es um Themen wie Ausfälle geht, kann die digitale Transformation helfen. „Schon mit kleinen Anpassungen an Maschinen von Produktions- oder Fördertechnik lassen sich unvorhersehbare Ausfälle reduzieren und dabei helfen, Verschleißteile bis zum zeitlichen Maximumpunkt zu nutzen, bevor die Leistung nachlässt oder die Komponente kaputtgeht“, erklärt Neskovic. So können Wartungsarbeiten vereinfacht und Stillstände vermieden werden. Produktions- und Maschinenüberwachung per Smartphone aufgrund digitaler Analysen unterstützt zuständige Mitarbeiter dabei, Ressourcen nicht unnötig zu vergeuden. „Statt alle Maschinen physisch zu prüfen und im Bedarfsfall eventuell nicht unmittelbar zur Stelle sein zu können, optimiert es die Reaktionsmöglichkeiten von Angestellten, wenn ein Wartungscheck zunächst digital erfolgen kann. Zeigt das System ein Problem, kann in diesen Fällen ganz gezielt der Bereich instand gesetzt werden, der aktuell wirklich einen Bedarf hat“, verdeutlich Neskovic. Auch der Wunsch vieler Endverbraucher nach wechselnden Produkten, eigenen Konfigurationsmöglichkeiten und Individualisierung steigt immer mehr. Allerdings bedeuten Sonderwünsche, Produktindividualisierungen und Wandelbarkeit große Herausforderungen in den Produktionsprozessen. „Durch Themen wie Achtsamkeit, New Work und Nachhaltigkeit wächst die Anforderung nach Produkten und Dienstleistungen, die genau zum jeweiligen Kunden passen. Langfristig müssen sich Unternehmen und Dienstleister darauf einstellen, dass im Wettbewerb derjenige vorne liegt, der den Kundenanforderungen genau entspricht“, so Neskovic. Datenbasierte Informationen helfen hier, neue Geschäftsmodelle gezielter und somit erfolgsorientierter zu planen und umzusetzen.
Mit kleinen Maßnahmen beginnen
Bereits die Analyse von Verkaufsdaten, geografischen Daten, aber auch von Materialbestellungen oder produktionsbedingten Fakten wie Temperaturen, Druck, Geschwindigkeiten, Stückzahlen und so weiter können Aufschluss geben und die Wertschöpfungskette innerhalb eines Unternehmens verbessern. „Wichtig ist an dieser Stelle zu wissen, wie bestimmte Daten, Werte oder Informationen in Bezug zu setzen sind, um aussagekräftige Informationen und Trends zu erhalten. Genau hier liegt jedoch oft das Problem. Es gibt zwar digitale Informationen, die für digitale Geschäftsmodelle genutzt werden können. Doch fehlt es intern oft an Ressourcen, diese auszuwerten“, weiß Neskovic und erläutert: „Im Kosten-Nutzen-Vergleich ist es gar nicht so aufwendig, hier auf ein externes IT-Consulting zu setzen, denn die Optimierungen, die so umgesetzt werden können, sind grundsätzlich immer gewinnbringend.“ Es kommt insbesondere darauf an, im Rahmen der Prozessdigitalisierung passend zum Unternehmen anzusetzen. „Wir wissen, welche Fragen wir in Bezug auf Unternehmensausrichtung, Probleme, Anforderungen und Wünsche stellen müssen, um daraus die passenden Digitalisierungen umzusetzen. Im Rahmen von IaaS arbeiten wir von NetComData hier sehr differenziert nach Bedarf unserer Kunden und passen die Systeme flexibel auf sich verändernde Unternehmensstrategien an“, so Neskovic abschließend.
Quelle Pressemeldung von Netcomdata.de