Freitag, Mai 9, 2025
No Result
View All Result
B-Quadrat.de - Industrie Technik Wirtschaft Finanzen
  • Agribusiness
  • Automotiv
  • Digital
  • Finanzen
  • Handel
  • Handwerk
  • Industrie
  • Karriere
  • Marketing
  • Wirtschaft
  • Blog
  • Agribusiness
  • Automotiv
  • Digital
  • Finanzen
  • Handel
  • Handwerk
  • Industrie
  • Karriere
  • Marketing
  • Wirtschaft
  • Blog
No Result
View All Result
B-Quadrat.de - Industrie Technik Wirtschaft Finanzen
No Result
View All Result
Home Handwerk

PSA im Handwerk: Ein unverzichtbares Element für Sicherheit und Produktivität

von Carsten
24. Juli 2023
in Handwerk
Lesezeit: 5 Minuten
A A
PSA im Handwerk: Ein unverzichtbares Element für Sicherheit und Produktivität

PSA im Handwerk: Ein unverzichtbares Element für Sicherheit und Produktivität

Vom Schweißen bis zum Arbeiten mit Säure – handwerkliche Arbeitsplätze sind nie frei von Gefahren. Arbeitgeber sind daher verpflichtet, ihre Beschäftigten ausreichend vor gesundheitlichen Risiken zu schützen. Dabei kommt die persönliche Schutzausrüstung (PSA) zum Einsatz.

Was ist PSA?

Die Abkürzung PSA steht für persönliche Schutzausrüstung. Persönliche Schutzausrüstung bezeichnet verschiedene Arten von Ausrüstung am Arbeitsplatz, die bei gesundheitsgefährdenden oder risikoreichen Arbeiten – wie es beim Handwerk der Fall ist – getragen werden. PSA dient zum Schutz vor Gefährdungen von Sicherheit und Gesundheit. Je nach Einsatzgebiet reduziert sie das Verletzungsrisiko oder schützt vor körperlichen Langzeitfolgen.

ähnliche Artikel

Wie sich die Rolle des Automechanikers im Laufe der Zeit verändert hat

Wie sich die Rolle des Automechanikers im Laufe der Zeit verändert hat

Digitalisierung im Handwerk: Moderne Tools für traditionelle Betriebe

Digitalisierung im Handwerk: Moderne Tools für traditionelle Betriebe

Individuelle Containerlösungen für unterschiedliche Branchenanforderungen

Individuelle Containerlösungen für unterschiedliche Branchenanforderungen

Bevor PSA zum Einsatz kommt, muss zunächst immer eine Gefährdungsbeurteilung stattfinden. Dabei muss das vorhandene Risiko, gegen das geschützt werden soll, zunächst durch andere Maßnahmen begrenzt werden: Substitution – etwa die Anwendung eines anderen Arbeitsverfahrens, technische Maßnahmen oder organisatorische Lösungen. Erst danach sollen die übrig gebliebenen Restrisiken durch die PSA reduziert werden.

Worauf ist bei PSA zu achten?

Neben verschiedenen Vorschriften, die beim Einsatz von PSA einzuhalten sind, ist der Tragekomfort ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Wenn sich Arbeitskräfte in ihrer PSA unwohl fühlen, sind Unfälle fast schon vorprogrammiert. Denn PSA wird oftmals nicht richtig oder sogar gar nicht getragen, wenn sie unbequem ist, die Haut reizt, nicht die passende Größe hat oder unpraktisch ist.

Selbst wenn die vorgeschriebene PSA zwar richtig angewendet wird – solange sich die Belegschaft nicht wohl in ihrer Kleidung und Ausrüstung fühlt, hat das Auswirkungen auf ihre Arbeitsmoral. Deswegen ist ein gewisser Tragekomfortvon PSA unerlässlich, um Sicherheit und Produktivität am Arbeitsplatz zu gewährleisten.

Selbstverständlich muss die PSA das Restrisiko einer Gefährdung am Arbeitsplatz so gering wie möglich halten und dabei stets auf dem neusten Stand sein. Das wird unter anderem mit einer CE-Kennzeichnung sichergestellt. Ist PSA mit dieser Kennzeichnung versehen, entspricht sie den Sicherheitsanforderungen der EU. Wurde eine Ausrüstung für einen Tätigkeitsbereich ausgewählt, ist für jede dort tätige Person die Nutzung der PSA Pflicht.

Ebenso wichtig ist eine ausreichende Anzahl an PSA, sodass jeder Arbeitskraft bestenfalls ihre eigene Ausrüstung zur Verfügung gestellt wird. Während der gesamten Gebrauchsdauer darf die Funktion der PSA nicht beeinträchtigt sein. Lässt die Schutzwirkung nach, muss die Ausrüstung ersetzt werden. PSA muss außerdem einer regelmäßigen Wartung unterzogen und vor jeder Benutzung auf Mängel geprüft werden.

Weshalb ist PSA im Handwerk so wichtig?

Der Grundgedanke hinter der persönlichen Schutzausrüstung ist schlicht die Gewährleistung von Sicherheit und die Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes. Können Gefährdungen am Arbeitsplatz durch Substitution, technische oder organisatorische Maßnahmen nicht vollständig ausgeschlossen werden, muss PSA die Risiken auf ein Minimum begrenzen.

Das hohe Maß an Sicherheit, das mit der Bereitstellung von PSA einhergeht, sorgt bei den Beschäftigten allerdings auch für eine positive Einstellung zum Arbeitgeber. Das wiederum fördert die Arbeitsmoral und steigert letztlich die Produktivität.

Auch für die Außenwirkung eines Arbeitgebers ist PSA von Vorteil. Hochwertige und gepflegte Kleidung und Ausrüstung vermitteln Professionalität und sorgen für einen positiven Eindruck.

Welche Arten von PSA gibt es?

  • Zum Atemschutz gehören Atemanschlüsse wie Masken, Hauben, Atemschutzanzüge und -helme; ebenso Filterpartikel gegen schädliche Gase und Dämpfe sowie Isoliergeräte – das sind etwa Sauerstoff-Kreislaufgeräte, die beim Tauchen eingesetzt werden.
  • Augen- und Gesichtsschutz wird bei Gefährdungen durch mechanische, optische, chemische oder thermische Einwirkungen angewendet.
  • Zum Fußschutz zählen sämtliche Berufsschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzschuhe und Knieschutz.
  • Unter Gehörschutz versteht man PSA in Lärmbereichen – etwa Gehörschutzstöpsel oder kopfhörerähnliche Gehörschutzkapseln.
  • Hautschutz umfasst sämtliche PSA zur Gesunderhaltung der Haut am Arbeitsplatz. Dazu zählen auch UV-Hautschutzmittel und Mittel zur Hautpflege und -reinigung.
  • Zum Kopfschutz zählen alle Arten von Schutzhelmen, Anstoßkappen und Haarschutzhauben. Schutzhelme werden nicht nur in der Industrie und bei Feuerwehr, Polizei und Militär eingesetzt, sondern auch im Sportbereich – etwa beim Motorrad- oder Fahrradfahren oder im Reitsport.
  • Zum Schutz vor Absturz kommen beispielsweise Auffang- und Rettungsgurte, Haltegurte, Abseilgeräte, Höhensicherungsgeräte und Falldämpfer zum Einsatz.
  • Zum Schutz vor Ertrinken werden Rettungswesten, Kälteschutzanzüge gegen Unterkühlung im Wasser, Rückhaltegurte gegen Sturz ins Wasser und Wasser-Rettungsmittel als PSA genutzt.
  • Schutzkleidung und Handschutz als PSA umfasst Kleidung zum Schutz des Rumpfes, der Arme und Beine und der Hände vor äußeren Einwirkungen – etwa Overalls, Jacken, Hosen und Handschuhe. Äußere Einwirkungen können dabei mechanischer, chemischer oder thermischer Natur sein. Schutzkleidung wird auch gegen Elektrizität, Strahlung, Mikroorganismen, Feuchtigkeit, Witterung oder als Warnkleidung zum Beispiel gegen Nichterkennbarkeit von Personen im Dunkeln verwendet.
  • Stechschutz sind verschiedene Arten von Stechschutzkleidung, Stechschutzschürzen und Stechschutzhandschuhen. Sie schützen vor Verletzungen beim Umgang mit spitzen oder scharfkantigen Werkzeugen oder Werkstücken.

Nicht zur PSA gehören sämtliche Arbeits- und Berufsbekleidungen sowie Uniformen, die nicht explizit zum Selbstschutz beitragen. Die hier aufgeführte Liste ist nicht vollständig. Eine ausführliche Auflistung aller PSA Sachgebiete mit detaillierten Informationen ist auf der Internetseite des Fachbereichs für Persönliche Schutzausrüstung der DGUV zusammengetragen.

PSA-Risikokategorien

Nach der PSA-Verordnung ist jede Art von persönlicher Schutzausrüstung einer von drei Risikokategorien zuzuordnen. Das ist vor allem für Hersteller von PSA wichtig, da PSA je nach Risikokategorie unterschiedliche Anforderungen erfüllen muss. Im Allgemeinen gilt: Mit steigender Risikokategorie steigen die Risiken, vor denen die entsprechende Ausrüstung schützen soll.

  1. Zur Kategorie I zählen geringfügige Risiken am Arbeitsplatz, etwa oberflächliche mechanische Verletzungen wie kleine Schürfwunden.
  2. Kategorie II umfasst den Standardschutz für Arbeitsplätze mit höherem Risikopotential. Zur PSA in Kategorie II gehören hauptsächlich alltägliche Schutzausrüstungen, zum Beispiel Sicherheitsschuhe und Helme.
  3. PSA in Kategorie III soll vor schwerwiegenden und irreversiblen Gesundheitsschäden bis hin zum Tod schützen. Solche Schutzausrüstung findet im Umgang mit extremer Kälte oder Hitze, Strom, Strahlung, Hochdruck, starkem Lärm und biologischen Arbeitsstoffen Anwendung.

Fazit

PSA kommt im Handwerk und in zahlreichen anderen Bereichen zum Einsatz, um Sicherheits- und Gesundheitsrisiken an mehr oder minder gefährlichen Arbeitsplätzen zu reduzieren. Um das zu gewährleisten, sollte persönliche Schutzausrüstung bestimmte Anforderungen erfüllen – von der CE-Kennzeichnung bis hin zum Tragekomfort. Richtig angewendet ist PSA vor allem im Handwerk ein unverzichtbarer Faktor für Gesundheit, Sicherheit und Produktivität und trägt gleichzeitig zu einer positiven Außenwirkung bei.

Tags: PSARatgeberSicherheitWissen
vorheriger Artikel

CBD-Produkte – Cannabidiol als Wirtschaftsfaktor

nächster Artikel

Wertschutzschrank für Unternehmen: Maximale Sicherheit für Ihre Werte

ähnliche Artikel

Wie sich die Rolle des Automechanikers im Laufe der Zeit verändert hat

Wie sich die Rolle des Automechanikers im Laufe der Zeit verändert hat

Digitalisierung im Handwerk: Moderne Tools für traditionelle Betriebe

Digitalisierung im Handwerk: Moderne Tools für traditionelle Betriebe

Individuelle Containerlösungen für unterschiedliche Branchenanforderungen

Individuelle Containerlösungen für unterschiedliche Branchenanforderungen

Wie Bauunternehmen nachhaltiger werden können

Wie Bauunternehmen nachhaltiger werden können

Qualitätsunterschiede bei Solaranlagen – Worauf Sie bei der Auswahl des Anbieters achten sollten

Qualitätsunterschiede bei Solaranlagen – Worauf Sie bei der Auswahl des Anbieters achten sollten

Wissen: Was sind Kabelkonfektionen?

Wissen: Was sind Kabelkonfektionen?

  • Auf Montage arbeiten - welche Pflichten haben Arbeitgeber und welche Rechte Arbeitnehmer?

    Auf Montage arbeiten – welche Pflichten haben Arbeitgeber und welche Rechte Arbeitnehmer?

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Seriosität von Unternehmen mit dem Handelsregister prüfen

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Warum regionaler Handel wichtig ist

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Was ist der Unterschied zwischen DSGVO und BDSG?

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
  • Ratgeber: Systemupdate von Windows 10 auf Windows 11 – worauf sollte man unbedingt achten

    0 shares
    Share 0 Tweet 0
Initiativbewerbung: Wie Sie Ihre Chancen maximieren

Initiativbewerbung: Wie Sie Ihre Chancen maximieren

Wachstumstreiber Flughafennähe: Warum Unternehmen Standorte im Umfeld von Verkehrsknotenpunkten bevorzugen

Wachstumstreiber Flughafennähe: Warum Unternehmen Standorte im Umfeld von Verkehrsknotenpunkten bevorzugen

Beschichtungsverfahren für Bauteile: Methoden und Vorteile

Beschichtungsverfahren für Bauteile: Methoden und Vorteile

Themen

Amagno analyse Auto Berlin Büro Corona Deutschland Dienstleistung Digital Digitalisierung dpa DUH ELA-Container Fachkräftemangel Gesundheit Google Gründer Handel Hersteller Immobilie Immobilienmakler Industrie Industrie 4.0 Info KI logistik Marketing Messe Mieten Nachhaltigkeit Online-Marketing Ratgeber RTL RTL Deutschland SEO Sicherheit Startup Tipps Trends Unternehmen Weidmüller Werbung Wissen Ziehl-Abegg Zukunft

Navigation

  • Startseite
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
  • Über uns
  • Sitemap

Über uns

Willkommen bei B-Quadrat.de – Ihrem Informationsportal für Industrie, Technik und Wirtschaft. Unser Engagement gilt der Bereitstellung von Neuigkeiten, Hintergrundinformationen und wertvollen Einblicken aus den vielfältigen Bereichen der Industrie, Wirtschaft und Technologie.

Kategorien

  • Agribusiness
  • Automotiv
  • Digitalisierung
  • Finanzen
  • Handel
  • Handwerk
  • Industrie
  • Karriere
  • Marketing
  • Wirtschaft
  • Wissenswert

Themen

Amagno analyse Auto Berlin Büro Corona Deutschland Dienstleistung Digital Digitalisierung dpa DUH ELA-Container Fachkräftemangel Gesundheit Google Gründer Handel Hersteller Immobilie Immobilienmakler Industrie Industrie 4.0 Info KI logistik Marketing Messe Mieten Nachhaltigkeit Online-Marketing Ratgeber RTL RTL Deutschland SEO Sicherheit Startup Tipps Trends Unternehmen Weidmüller Werbung Wissen Ziehl-Abegg Zukunft

Archive

  • Mai 2025
  • April 2025
  • März 2025
  • Februar 2025
  • Januar 2025
  • Dezember 2024
  • November 2024
  • Oktober 2024
  • September 2024
  • August 2024
  • Juli 2024
  • Juni 2024
  • Mai 2024
  • April 2024
  • März 2024
  • Februar 2024
  • Januar 2024
  • Dezember 2023
  • November 2023
  • Oktober 2023
  • September 2023
  • August 2023
  • Juli 2023
  • Juni 2023
  • Mai 2023
  • April 2023
  • März 2023
  • Februar 2023
  • Januar 2023
  • Dezember 2022
  • November 2022
  • Oktober 2022
  • September 2022
  • August 2022
  • Juli 2022
  • Juni 2022
  • Mai 2022
  • April 2022
  • März 2022
  • Februar 2022
  • Januar 2022
  • Dezember 2021
  • November 2021
  • Oktober 2021
  • August 2021
  • Juli 2021
  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021

© 2023 B-Quadrat.de II bo mediaconsult

No Result
View All Result
  • Agribusiness
  • Automotiv
  • Digital
  • Finanzen
  • Handel
  • Handwerk
  • Industrie
  • Karriere
  • Marketing
  • Wirtschaft
  • Blog

© 2023 B-Quadrat.de II bo mediaconsult