Brahmi: Was muss man darüber wissen?
Noch einige Zeit vor der Schulmedizin kam es bereits zum Einsatz verschiedener Heilpflanzen: Diese dienten dem Zweck, Krankheiten zu heilen oder zumindest die körperlichen Beschwerden zu lindern. Brahmi, auch als „Fettblatt“ bezeichnet, hat bereits vor über 3.000 Jahren seine Anwendung in der Ayurvedischen Medizin gefunden. Ziel der Behandlung mit Brahmi war eine Steigerung der geistigen Aktivität sowie eine Unterstützung der Gehirnfunktionen.
Im Nachfolgenden alles Wissenswerte rund um die Brahmi Pflanze. Wer jetzt schon Interesse am Kauf der Gedächtnispflanze hat, kann bei RawPowders Bacopa Monnieri kaufen und die Wirkung testen.
Worum handelt es sich nun bei Brahmi?
Der Name Brahmi ist eine Ableitung des Wortes „Brahman“ aus dem Hinduismus. Hiermit bezeichnet man den „höchsten Bewusstseinszustand“. Auch ist die Pflanze als „Bacopa Monnieri“ oder als „Gedächtnispflanze“ bekannt. Die Heimat der Brahmi Pflanze ist beispielsweise vor allem in den tropischen Gebieten Afrikas, auch ist sie aber in Mittel- und Südamerika zu finden.
Die Pflanze verbringt ihr Dasein teilweise im Wasser, folglich ist sie auch in Meeresnähe zu finden. Hauptverbreitet ist die Pflanze in Indien, daraus ergibt sich ihre Anwendung in der ayurvedischen Medizin.
Zu erkennen ist die mehrjährig blühende Pflanze an ihren weißen Blüten und den saftigen dicklichen Blättern – daher auch der Name „kleines Fettblatt“. Die Wuchsform der Brahmi ähnelt vor allem den Sukkulenten. Normalerweise blüht die Pflanze zwischen den Monaten April und August – je nach Verbreitungsgebiet kann sich dies allerdings stark unterscheiden.
Medizinische Wirkung von Brahmi
Das „kleine Fettblatt“ enthält vor allem in ihren Blättern diverse medizinische Inhaltsstoffe. So auch verschiedene Flavonoide, welche bekanntlich gegen die freien Radikale wirken sollen.
Allerdings kann die Einnahme von Brahmi keinen Arztbesuch ersetzen. Auch sind die regelmäßigen Medikamente während der Einnahme von Brahmi nicht wegzulassen. Achtung bei Schwangeren: Vor der Einnahme beziehungsweise dem Verzehr ist unbedingt der Gynäkologe oder auch die Hebamme zu konsultieren.
Brahmi für das Gedächtnis?
In der Pflanze finden sich zudem Saponine, welche sich scheinbar positiv auf das Lernvermögen auswirken. Jenen Saponinen wird außerdem nachgesagt, antibakteriell zu wirken. Doch konnte dies bisher wissenschaftlich noch nicht belegt werden. Außerdem sollen die enthaltenen Saponine zur Gedächtnisverbesserung beitragen sowie gegen Müdigkeit helfen.
Des Weiteren finden sich noch zahlreiche andere Nährstoffe in der Pflanze:
- Vitamin A, B, E und K
- Magnesium
- Natrium
- Kalium
- Mangan
- Kupfer und Zink
Ein weiteres Anwendungsgebiet der ayurvedischen Medizin sind außerdem die Nerven: So wird die Pflanze nicht nur zur Stärkung des Gehirns, sondern auch zur Stärkung der Nerven eingesetzt. So soll die Pflanze eine positive Wirkung auf die Revitalisierung sowie auf die Erneuerung von Gehirn- und Nervenzellen haben.
Kann sich Brahmi positiv auf Alzheimer auswirken?
Die Krankheit Alzheimer tritt oftmals erst nach dem 65. Lebensjahr auf. Auch wenn die tatsächliche Ursache bis heute noch nicht ganz geklärt ist, können die folgenden Ursachen für die Krankheit infrage kommen: Physiologische und genetische Faktoren sowie auch Umweltfaktoren. So sterben bei einem an Alzheimer erkrankten Menschen die Gehirnzellen nach und nach ab.
Welche Rolle spielt Brahmi hierbei? Angeblich soll die Pflanze über starke Antioxidantien verfügen, welche sich laut einer Studie positiv auf neuronalen oxidativen Stress auswirken könnten. Dieser wird wiederum mit der Krankheit Alzheimer in Verbindung gebracht.
So wurden auch bereits Tierversuche durchgeführt: Ratten erhielten eine tägliche Dosierung von 80 Milligramm je Kilogramm – dies solle den Abbau der Neuronen gestoppt haben. Auch ist hiermit ein Hinweis gegeben, dass die Brahmi Pflanze die kognitiven Funktionen erhöhen könnte. Eine wissenschaftliche Bestätigung hierzu existiert allerdings noch nicht.