Schuldenkonsolidierung: So nutzen Sie Onlinekredite zur finanziellen Entlastung
Kredite können finanzielle Erleichterung verschaffen – und das nicht nur dann, wenn das Geld gerade knapp ist. Die Schuldenkonsolidierung beziehungsweise Umschuldung spielt hierbei eine Schlüsselrolle und sollte von Kreditnehmern immer berücksichtigt werden, da sich damit laufende Kreditkosten im Idealfall deutlich reduzieren lassen. Dafür ist zunächst notwendig, sich einen Überblick über den Kreditmarkt zu verschaffen.
Wenn aus mehreren Krediten ein Darlehen wird
Der Begriff „Konsolidierung“ bezeichnet immer den Umstand, mehrere Teile zu einem Ganzen zusammenzufassen. Im Kontext des Kreditwesens geht es also darum, mehrere Verbindlichkeiten beziehungsweise Schulden zu bündeln – im Zuge eines Konzernabschlusses ganzheitlich mit Forderungen. Bei Privatverbrauchern spricht man alternativ eher von einer „Umschuldung“, was auch ein treffender Begriff für den gar nicht so komplizierten Prozess ist. Einen Online-Kredit zur Konsolidierung zu beantragen, kann sich in diesem Sinne aus mehreren Gründen lohnen.
Die bestehende Schuldenlast wird in diesem Falle nicht verschwinden, sondern sie wird lediglich verlagert. Um eine Konsolidierung oder Umschuldung vorzunehmen, muss also bereits eine Verbindlichkeit (also ein laufender Kredit) bestehen. Es ist auch möglich und sogar häufig der Fall, dass mehrere Verbindlichkeiten bestehen, die in der Folge gebündelt werden sollen. In der Betriebswirtschaft ist das bei Unternehmensgeflechten ein gängiger Prozess, der zumeist mindestens einmal jährlich beim Jahresabschluss stattfindet. Bei Privatverbrauchern kommt es dazu zwar weitaus seltener, da diese gar kein Rechnungswesen beziehungsweise Verbindlichkeiten und Forderungen haben, die konsolidiert werden könnten, aber die Vorteile der Zusammenfassung als übergeordnetes Grundprinzip bleiben dennoch bestehen.
Schuldenkonsolidierung in der Betriebswirtschaft
Bei Unternehmen wirkt sich eine Schuldenkonsolidierung mitunter positiv auf das Konzernergebnis aus. Dafür dürften Forderungen und Verbindlichkeiten nicht in identischer Höhe angerechnet werden. Abseits davon schafft die Schuldenkonsolidierung vor allem Übersicht. Dabei kann es sowohl zu unechten als auch echten Aufrechnungsdifferenzen kommen. Unechte Differenzen entstehen beispielsweise durch unterschiedlich angesetzte Stichtage zwischen Konzernbestandteilen, während echte Differenzen beispielsweise durch Abschreibungen in einem Bestandteil des Konzerns auf Forderungen gegenüber einem anderen Bestandteil entstehen.
Schuldenkonsolidierung im Privatwesen und im Kontext von laufenden Krediten
Kredite kosten bekanntlich – und seit den jüngsten EZB-Leiterhöhungen und dem allgemein gestiegenen Zinsniveau auch nicht unbedingt wenig. Aus Sicht eines Kreditnehmers besteht immer das Ziel, das Fremdkapital möglichst günstig zu erhalten, also einen geringen effektiven Jahreszins und idealerweise keine zusätzlichen Gebühren tragen zu müssen.
In Anlehnung an den Begriff Konsolidierung, der immer das Zusammenfassen von mehreren Teilen zu einem Ganzen bezeichnet, kann dieser auch eine Neustrukturierung von Kreditverbindlichkeiten bedeuten. In diesem Fall würden mehrere Kredite existieren, die durch einen neu aufgenommenen Kredit vorzeitig abgelöst werden sollen. Ziel dieser Maßnahme ist es, die eigenen laufenden Kosten zu reduzieren und so finanzielle Entlastung zu schaffen. Dafür muss die neu aufgenommene Kreditsumme zunächst hoch genug sein, um die Verbindlichkeiten vollständig abzulösen. Weiterhin muss das neue Darlehen bessere Konditionen gegenüber den abzulösenden Verbindlichkeiten haben – beispielsweise durch geringere Gebühren oder einen geringeren effektiven Jahreszins.
Die finanzielle Entlastung entsteht dann auch, weil sich beispielsweise mögliche Folgekosten durch nicht bediente Verbindlichkeiten vermeiden lassen, wie Mahn- oder Verzugsgebühren. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für Privatpersonen, da für beide Parteien Folgekosten entstehen können. Bei der Kalkulation, die einer Schuldenkonsolidierung vorausgeht, sollten aber auch Punkte wie die Vorfälligkeitsentscheidung und daran gekoppelte Gebühren berücksichtigt werden. Wer Kredite konsolidiert, und damit im Kontext von Privatverbrauchern eine Umschuldung betreibt, muss dafür mitunter Geld an die bisherigen Kreditgeber zahlen. Ob das zutrifft, entscheiden die jeweils zuvor eingegangen Vertragsverpflichtungen. Eine gründliche Analyse der ausstehenden Verbindlichkeiten und laufenden Kredite ist also notwendig. Speziell bei Unternehmen sind zudem die buchhalterischen Vorgaben zur Schuldenkonsolidierung zu berücksichtigen.
Schuldenkonsolidierung unterscheidet sich maßgeblich zwischen Unternehmen und Privatpersonen – hat aber bei beiden Vorteile
Ob in der Baubranche oder anderen Branchen: Schuldenkonsolidierungen im Zuge des Konzernabschlusses in Konzernen mit mehreren Tochtergesellschaften sind betriebswirtschaftliche Vorgänge und Teil des Rechnungswesens. Gegenüber Dritten, ob als Privatverbraucher mit bestehenden Schulden oder Unternehmen, denen Liquidität zum Begleichen ihrer Verbindlichkeiten fehlt, lässt sich dadurch Übersicht und eine Kostenersparnis generieren.