Datensicherung in Firmen: Diese Möglichkeiten gibt es zum Schutz vor Hackern
Mit der zunehmenden Digitalisierung in Unternehmen wächst auch die Möglichkeit von Angriffen auf wichtige Daten und Infrastrukturen. Aus diesem Grund wird das Thema Datensicherung insbesondere für Unternehmen in Deutschland immer relevanter.
Das Thema Datensicherung wird für Firmen immer wichtiger
In den letzten Monaten und Jahren haben die Meldungen in den Medien zu den Themen Hackerangriffe und Datenlecks deutlich zugenommen. Neben Endverbrauchern sind dabei insbesondere Unternehmen immer wieder das Ziel von entsprechenden Angriffen und auch Datendiebstählen. Dies ist auch ein Grund dafür, warum immer mehr Unternehmen nach Möglichkeiten von möglichst wirksamen, aber auch zu gleich schnellen und einfachen Datensicherungen sind, um ihre Daten nicht nur vor Diebstählen zu schützen, sondern auch regelmäßig aktuelle Backups für den Fall von Malwareangriffen und Datenverschlüsselungen zur Hand zu haben. Es verwundert daher kaum, dass viele Unternehmen inzwischen eigene Arbeitsgruppen rund um die Themen Datensicherung und Cybersicherheit haben.
Diese Unternehmen sind besonders häufig von Datendiebstahl betroffen
Insbesondere größere Unternehmen und Konzerne sind in den letzten Jahren immer wieder zum Ziel von unberechtigten externen Zugriffen geworden. Aber auch kleine- und mittelständische Unternehmen haben zunehmend mit entsprechenden Vorgehen zu tun. Betroffen sind dabei insbesondere Industrieunternehmen und Zulieferbetriebe in den Bereichen Automobil- und Maschinenbau, Chemie, Versicherungen und Finanzen sowie Unternehmen im IT- und Telekommunikationssektor, wobei dort besonders die Bereiche Verwaltung, Forschung und Entwicklung als beliebte Ziele von Datendiebstahl gelten.
Dabei gibt es in der Regel zwei relevante Ziele, welche verfolgt werden. In vielen Fällen geht es um das Abgreifen von wichtigen Daten zu Produkten, Lieferanten, Finanzen sowie Forschungs- und Entwicklungsinformationen. In den anderen Fällen geht es um das bloße Lahmlegen und Blockieren von Unternehmen oder Teilbereichen wie etwa die IT-Infrastruktur oder die Produktion, wobei dies nicht selten mit dem Löschen oder unwiderruflichen Verschlüsseln von wichtigen Daten einhergeht. Deshalb sind regelmäßige Datensicherungen und Backups so wichtig.
So lassen sich wichtige und sensible Daten deutlich effektiver sichern
Tatsächlich gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, um die Daten in Unternehmen regelmäßig zu sichern, wobei die tatsächliche Umsetzung auch immer von der Größe des jeweiligen Unternehmens abhängt. Für mittelständische und große Unternehmen bieten sich wegen ihrer ohnehin oft verfügbaren größeren IT-Abteilungen zusätzliche Backups auf separaten Servern an, die in Echtzeit oder mit kurzer Verzögerung redundante Datensicherungen vornehmen, wobei die Backupserver so abgesichert sind, dass ein Zugriff von außen ausgeschlossen ist.
Im Idealfall sind die zusätzlichen Backupserver auch physisch getrennt und in einem anderen einbruchs- und feuergeschützten Hochsicherheitsgebäude untergebracht. Zusätzlich kann es sich je nach Datenmenge lohnen spezielle Daten zusätzlich auf mobilen Speichermedien zu sichern, wie etwa externen Festplatten oder USB-Sticks, wobei diese dann von der IT-Abteilung fachgerecht aufbewahrt werden müssen.
Pro- und Contras von Datensicherungen in der Cloud
Eine zusätzliche Möglichkeit für Datensicherungen sind inzwischen auch sogenannte Cloud-Lösungen, die beispielsweise von unterschiedlichsten IT-Dienstleistern angeboten werden. Diese externen Cloud-Lösungen haben auf den ersten Blick einige Vorteile. So bieten Clouds generell die Zugriffsmöglichkeiten an nahezu jedem Ort der Welt. Externe Lösungen punkten dabei zudem oft mit deutlich geringeren Kosten durch den Wegfall von eigenen IT-Infrastrukturen sowie eine flexible Skalierbarkeit bei Erweiterungsbedarf oder auch Reduzierungen. Nachteilig ist bei externen Lösungen jedoch oft das Thema Datenschutz. Zwar können viele Unternehmen auch hier überzeugen, aber dennoch liegen vertrauliche Daten dann bei externen Anbietern – und das nicht selten auch im Ausland.
Je nach Unternehmensgröße und Budget kann es sich also lohnen im Zweifel auch über eine eigene Cloud-Lösung nachzudenken, in der sensible und kritische Daten sowie Informationen in Eigenregie verwaltet und gesichert werden. In vielen Fällen ist dies nicht nur für den Datenschutz von Vorteil, sondern man bleibt auch zu jedem Zeitpunkt der Herr über seine Daten.